Tanken

Das Tanken muß bei der Pyrenäendurchquerung ein Kompromiss bleiben. Und zwar zwischen gutem Handling, nicht zu viel Gewicht und sicherer Reichweite. Während die KTM an der Obergrenze des sinnvollen Tankinhalts lag und vollgetankt eine schwere Fuhre war, lag die Suzuki an der untersten Grenze. Mit Serientank wäre ein Liegenbleiben rasch provoziert.

Vorweg: Wir sind nirgendwo mit Bezinmangel liegen geblieben. Aber, wir haben es auch auf nichts ankommen lassen. Zwar war im Spritfass der Adventure Raum für 28 Liter, was einen effektiven Geländeradius von fast 400 km off road bedeuet. Und wenn der kleinen DR 350 mal frühzeitig der Sprit ausgegangen wäre, hätten wir einfach Benzin abgezapft und umgekippt. Doch das war nicht nötig. Mit 11 Litern Sprit reicht der Radius incl. Reserve etwa 200 km weit. So tankten wir jedes zweite Mal miteinander, die DR also doppelt so häufig wie die KTM: dennoch ein wenig mehr Tankvolumen als 10..11 Liter wäre nicht schlecht, um nicht an einem Tag u.U. zweimal Tanken, oder Umwege in Kauf nehmen zu müssen.Mit Blick auf die nächste Tankmöglichkeit wurde schon mal die Streckenführung abgeändert, was sich aber in keinem Fall als nachteilig herausstellte