Gedelma

Über Kemer zweigt die die wunderschöne Panorama Strecke bei der alten Römer-Brücke auf rotem Schotter durch den Bergwald links ab nach Gedelma. Unterwegs gibt es einen schattigen Rastplatz mit Wasserquelle und am Dorfeingang wartet bereits auf 800m Seehöhe, der letzte Feigenbaum im Spätherbst mit gerade gereiften saftigen Früchten. Hinauf Sögütcumasi mit seinem 16oom hohen Hausberg führt die Strecke. Wer hier einen Bauernmarkt sieht, ahnt wie mühevoll das Leben hier oben ist.

Von hier aus werden die Hochweiden der Dörfer bewirtschaftet die am Fuß der Berge liegen: Yayla Kuzdere, Yayla Göynük oder Yayla Yazir. Wer hier nicht arbeiten und leben muss sucht sich ein besseres Leben. Hier oben gibt es nur brennede Sonne, kaum Niederschläge und wenn im Winter einmal Schnee fällt, hält er bis weit ins Frühjahr. Die Hochweiden liegen auf 1700m bis 2000m und bieten nur genügsamen Schafen Nahrung. Die Hirten bauen in den mühsam bewirtschafteten Gärten an den Hirtenhütten an, was so weit oben noch wächst: Erbsen, Bohnen, Hülsenfrüchte.