Auf Postkarten und den gegoogelten Impressionen sieht Göreme schon grandios aus. Bereits bei unserer Ankunft hat das Städtchen uns vollends für sich eingenommen, da viele Gästhäuser und Pensionen in den Berg hinein gebaut sind, wie es in historischen Göreme-Häusern zu sehen ist.
Wir hatten das Glück zu zweit ein geräumiges Höhlenzimmer mit 4 Betten für uns alleine nutzen zu können. Im Sommer kühl und im Winter wärmeisoliert. Lange konnten wir das leider nicht genießen, da unser Bus um 5 Uhr zur Ballonfahrt schon auf uns wartete.
In der Morgendämmerung boot sich ein erstaunliches Bild mit den am Boden liegenden Hüllen, die mit Luftgebläsen gefüllt wurden. Ein wenig wie atmende Riesen sah es aus. Als die lokale Flugleitung per Internet allen der 100Flugkapitäne grünes Licht für den Startt gegeben hatte, konnte es losgehen und die Körbe von den Fluggästen bestiegen werden.
Als endlich alle in der Luft waren, bot sich ein grandioses Schauspiel. Bis zu dem Unfall vor einigen Jahren sollen es 200 Heißluftballons gewesen sein. Heute ist die Zahl auf die Hälfte reduziert. Es ist schon faszinierend, lautlos dahin zu gleiten oder mit Feuereinsatz auf 500hm Flughöhe zu steigen. Erstaunlich auch, wie gut sich der Ballon lenken lässt. So können Kollisionen vermieden werden.